Chris Schulenburg

Statement zum offenen Brief des Bürgermeisters der Hansestadt Werben

 


Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und erst recht in der politischen Auseinandersetzung, wenn es darum geht, Missstände in der öffentlichen Verwaltung aufzudecken. Als Politiker muss man ein dickes Fell haben. Auch CDU-Mitglieder mussten in den letzten Jahren unerträgliche Anfeindungen ertragen, das gehört zum Tagesgeschäft dazu. Als Bürgermeister sollte man aber in der Lage sein, ein direktes Gespräch zu suchen und nicht in Form eines offenen Briefes seinen Frust abzulassen, nur weil Stadträte mal eine andere Meinung haben. Es ist Aufgabe von Ratsmitgliedern, die Verwaltung zu kontrollieren sowie Fehler öffentlich und kritisch anzusprechen, dafür werden sie gewählt.

Ich muss Herrn Schulze aber enttäuschen, ich habe keinen Zugang zu dem besagten Facebook-Account und kann somit auch keine Einträge löschen. Außerdem hinterfrage ich auch nicht jede öffentliche Äußerung von einzelnen Parteimitgliedern, die Zeiten sind seit 1989 vorbei.